1803 kommt Nördlingen an Bayern. Das Reichspostamt Nördlingen bleibt aber zunächst bestehen.
1806 wird die Kaiserliche Reichspostanstalt in eine Fürstliche Thurn und Taxis’sche Lehenspostanstalt im Königreich Bayern umgewandelt. Das neue Amtsschild lautet: Königl. Bayer. Postamt Nördlingen.
1808-1920 Bayerische Staatspost. 1808 wird dem Fürsten von Thurn und Taxis endgültig das bayerische Lehen entzogen. Der Staat Bayern übernimmt die Post.
1849 Einführung der Briefmarken. Briefe können in einen hölzernen Postkasten am Postgebäude geworfen werden.
1868 Einführung des Telegraphen.
1910 können die Nördlinger am Postscheckdienst teilnehmen.
1915 Das Stadtpostamt ist bis zu seiner endgültigen Schließung im Juli 1923 nur mehr im Sommer geöffnet.
1920 endet die bayerische Posthoheit. Das Reich wird Träger des Postwesens.
1923 Errichtung des Postgebäudes in seiner heutigen Gestalt.
1924 kann neben den Nachrichten auch Musik über den Rundfunk gehört werden.
1945 Am 20. April zerstören Bomben das Postamt. Einen Tag darauf wird es geplündert. Eine Arbeit ist in dem zerstörten Amt nicht mehr möglich. Die Post zieht vorübergehend in das Eichamt um. Nach dem Wiederaufbau des Gebäudes wird der Betrieb im Postamt wieder aufgenommen. Das Jahr 1945 bringt auch das Ende der Reichspost.