Anschließend wurde aus vier 50er-Schalterbogen der 200er-Druckbogen (Nutzen) zusammengesetzt, wobei neue Merkmale entstanden, die Tertiärmerkmale (TM) genannt werden. Diese finden sich jeweils nur auf einem Feld eines bestimmten Schalterbogens.

Letztlich wurden aus der Gesamtfolie des Drucknutzens die 3 Platten erstellt, wobei wiederum eine Vielzahl von Quartärmerkmalen (QM) entstanden, die ein nahezu vollständiges, eindeutiges Orten eines jeden Bogenfeldes ermöglichen.

Aufbau eines Druckbogens: Zusätzlich zu den eingetragenen Sekundärmerkmalen
weist jedes Bogenfeld spezifische Tertiärmerkmale (TM) auf.
Erstellung von 3 Druckplatten A / B / C mit spezifischen Quartärmerkmalen (QM) je Platte

Damit ergeben sich 3 x 4 x 50 = 600 verschiedene Bogenfelder, die anhand der Unterlagen fast immer eindeutig zugeordnet werden können. Allerdings ist anzumerken, dass manche Merkmale teilweise schwach auftreten oder durch den Stempel verdeckt sind, so dass im Durchschnitt eine Restmenge von zwei bis drei Prozent nicht zuordenbaren Marken übrigbleibt.

Die Bestimmung der Tertiär- und Quartärmerkmale erfolgt anhand der Plattierungs- unterlagen der der Arbeitsgemeinschaft Bautenserie 1948 gemäß nachfolgendem Beispiel:

Tertiär- und Quartärmerkmale der Platte B, der Reihen 4 und 9 des Nordostbogens

Die Tertiärmerkmale sind mit Umrahmung, die Quartärmerkmale ohne Rahmen dargestellt